Sonnensegel für Freizeit und Camping

Beim Camping und beim Badeurlaub hofft man natürlich, dass möglichst die ganze Zeit die Sonne scheint. Deshalb gehört ein Sonnensegel ebenso zur Urlaubsausstattung wie die Badehose und das Badetuch. Freizeit- bzw. Campingsegel sind die Leichtgewichte unter den Sonnensegel, sie sind die kleinen praktischen Schattenspender, die man auch in der Badetasche mit an den Strand oder im Rucksack mit auf die Wandertour nehmen kann. Lässt man sich in der Gastronomie verwöhnen, bleiben sie einfach in der Tasche. Sie brauchen nicht den ganzen Sommer aufgespannt zu bleiben und werden auch meist nur dann aus dem Gepäck, wenn wirklich kein anderes schattiges Plätzchen zu finden ist.

Deshalb bestehen sie meist aus sehr leichten und dünnen Materialien, was einerseits ihren Transport erleichtert, sie allerdings auch nicht ganz so robust macht, wie andere, schwerere Sonnensegel für den Garten oder dir Terrasse. Ist man mit dem Campingwagen unterwegs, kann man natürlich auch ein größeres Sonnensegel mitnehmen. Spezielle Campingsegel, die durch eine entsprechende Stangenkonstruktion schnell und unkompliziert auch auf freier Fläche aufgespannt werden können, sind ideal, um ein kleines gemütliches Wohnzimmer im Freien zu schaffen und auch im Urlaub die Dekoration der eigenen Umgebung fest in der Hand zu haben. Viele Campingwagen sind auch schon von Haus aus mit einem Sonnensegel ausgestattet, das man als Rollo oder Faltvariante vom Dach des Campingwagens einfach seitlich herausziehen und an geeigneter Stelle verankern kann.

Wer sich für seinen Campingwagen oder sein Wohnmobil ein Sonnensegel nach Maß anfertigen lassen möchte, sollte sein Gefährt auf mögliche Fixierungspunkte hin untersuchen, was z. B. durch vorhandene Dachträger kein Problem sein dürfte. Wie groß das Sonnensegel sein soll, hängt dann einfach nur von Ihrem persönlichen Bedarf nach Schatten ab. Praktisch sind auf jeden Fall zusätzliche Segelmasten, so dass das Sonnensegel nicht schräg im Boden verankert werden muss, sondern schön hoch über der ganzen Fläche schweben kann.

An den Stränden sieht man immer häufiger die halbrunden Strandmuscheln, wo flexible Kunststoffstäbe dem leichten Segelstoff Halt geben. Durch einen Paravent ergünzt, findet man hier genügend Schatten, um wenigstens mal den Kopf zu kühlen oder die eigenen sieben Sachen vor der Sonne zu schützen. So richtig kühl ist es darunter allerdings nicht, einfach deshalb, weil die Luft nicht zirkulieren kann. Ein Sonnenschirm wiederum ist zu sperrig und kann auch nicht immer gut fixiert werden. Am besten nimmt man ein leichtes Sonnensegel nach Maß mit an den Strand, das zusammengelegt nicht größer und schwerer ist als ein Handtuch. Dreieckige Segelformen sind hier am praktischsten, weil man sie auch nur an 3 Punkten fixieren muss. So kann man eine Ecke oben an einem Baum, einem Laternenmast oder anderen geeigneten Punkten fixieren und die anderen können mit den Spannseilen im Boden verankert werden. Zwischen Erde und Segeltuch bleibt dann noch genügend Platz für einen erfrischenden Luftstrom.